Bis 4K-Fernseher zu einer bezahlbaren Option für das heimische Wohnzimmer werden, dürften noch ein paar Jährchen ins Land ziehen. Dennoch ist es nicht ohne Reiz, sich schon jetzt mit dem Thema zu beschäftigen und einen ersten Eindruck darüber zu gewinnen, wie scharf die TVs der Zukunft tatsächlich werden.
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So etwas wie Pausen kennt die heutige Technik wohl nicht mehr. Denn während man sich noch immer daran erfreut, dass Full-HD-Fernseher eine neue Schärfe ins Wohnzimmer bringen, rücken nun schon die neuen TVs der Zukunft heran: Als „4K“-Fernseher sorgen die riesigen Teile mit der besonders hohen Auflösung für allerlei Furore und wurden unter anderem auf der diesjährigen IFA der staunenden Öffentlichkeit präsentiert.
4K-Fernseher: Viermal mehr Pixel als Full-HD
Ein 4K-Fernseher kann viele Bezeichnungen haben und wird zum Beispiel auch Quad-Full-HD, Ultra High Definition Television (UHDTV) und Ultra HDTV genannt. Egal wie man den innovativen Schirm letzten Endes nennt, er trumpft auf jeden Fall mit mindestens viermal mehr Pixeln als die heutzutage aktuellen Full-HD-Fernseher auf. Während das bereits einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln entspräche, soll es darüber hinaus auch noch „8K“-TVs geben, mit denen dann sogar 7680 x 4320 Pixel drin wären. Damit sich eine derart hohe Auflösung aber überhaupt lohnt, sind die Fernseher der Zukunft besonders groß gehalten und erreichen locker Bildschirmdiagonalen von mehr als zwei Metern.
Zurzeit kaum Zuspielmöglichkeiten
Zwar sind in Asien bereits die ersten 4K-Fernseher auf dem Markt, doch dürften die meisten Privathaushalte derzeit weder Geld noch Verwendung für die neuen Technik-Riesen haben. Denn während man für ein Ultra HDTV zum einen wohl mehr als 10.000 Euro auf den Tisch legen muss, stehen zum anderen für die großen Schirme kaum gleichwertig auflösende Zuspielmöglichkeiten bereit. Vor allem wohlhabende PC-Gamer, die über eine hochwertige Grafikkarte verfügen, sowie gut verdienende Foto-Fans mit hochauflösender Kamera könnten sich bereits an den ultra-detailreichen Fernsehern erfreuen. Wer die 4K-TVs hingegen schon zum Ansehen von Filmen nutzen möchte, muss sich mit speziellen 4K-YouTube-Kurzvideos zufrieden geben oder aber in Kauf nehmen, dass der neue Riesenschirm von seiner Skalierfunktion Gebrauch macht und geringer aufgelöste Filme entsprechend „hochrechnet“.